Selbstsabotage überwinden – wie du produktiver und fokussierter wirst

Du bist erfolgreich, doch manchmal fühlst du dich nicht so. Du möchtest Selbstsabotage überwinden und in deinem Business produktiver und fokussierter arbeiten. Du arbeitest bereits an deinem Mindset, doch fühlst du dich immer wieder innerlich getrieben: unter Druck, nervös, manchmal unklar, erlebst emotionale Auf und Abs und du schiebst wichtige Dinge vor dir her.

Entwarnung: Damit bist du nicht allein. Viele erfolgreiche Menschen kämpfen mit ähnlichen inneren Herausforderungen, die unbemerkt zu Selbstsabotage führen.

In diesem Blogpost zeige ich dir, wie du diese Hindernisse erkennst, überwindest und so produktiver und fokussierter wirst. Unser Motto: Selbstsabotage stoppen, Erfolg verdoppeln 🙂

Weit verbreitete mentale Struggles erfolgreicher Menschen

1. Leistungsdruck

… hat dich erfolgreich gemacht und hält dich ständig im Hustle.

Du arbeitest hart oder viel, um deinen Erfolg zu halten. Du hast dir viel aufgebaut und darauf kannst du stolz sein. Doch gefühlt kommst du nie an. Sobald du einen Gipfel erreicht hast, ist schon der Nächste in Sichtweite. Nach einer kurzen Pause, einem kurzen Durchatmen drängt dich diese innere, kritische Stimme weiter: „Ruh dich nicht zu lang aus“, „Von nichts kommt nichts“, „Pass auf, dass du nichts übersiehst“, „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“ (diese innere Stimme kann echt fies und verlockend zugleich sein).

Perfektionismus, das Streben nach noch mehr und der Vergleich mit anderen fordern jedoch ihren Tribut. Du könntest dich als Hochstapler fühlen. Du könntest befürchten, dass du deinen Erfolg nicht wiederholen kannst, dass er nur ein Zufall war. „Was, wenn ich den Erwartungen nicht genüge?“, „Habe ich es wirklich verdient?“, „Fällt mir das alles nicht viel zu leicht?“ sind Fragen, die dir dein innerer Kritiker zu denken gibt. Das Gefühl, auf einem Erfolgs- oder Zeitplan zu laufen, lässt dich gestresst zurück.

Leistungsdruck äußert sich auf verschiedene Weisen, sowohl im Business als auch im Privatleben. Hier sind einige typische Anzeichen dafür, dass du unter Leistungsdruck stehst:

Vergleich mit anderen: Du misst deinen Erfolg an dem von Kollegen, Freunden oder Mitbewerbern. In dir nagt das Gefühl, dass du nicht genug bist, nicht genug tust oder hinter anderen zurückbleibst.
Perfektionismus: Du setzt dir extrem hohe Standards und hast den Anspruch, es perfekt zu machen. Selbst kleine Fehler stressen dich, und du fühlst dich unzulänglich, wenn du deinen hohen Erwartungen nicht gerecht wirst.
Angst vor dem Scheitern: Die Vorstellung, Fehler zu machen oder zu scheitern, ist für dich belastend. Dadurch wirst du übervorsichtig oder vermeidest wichtige Entscheidungen.
Überarbeitung und Erschöpfung: Du arbeitest oft lange Stunden, fühlst dich ständig „on“ und kannst nur schwer abschalten. Auch in deiner Freizeit denkst du über dein Business nach oder planst, was als Nächstes erledigt werden muss. Pausen und Erholung fühlen sich wie Zeitverschwendung an.
Gefühl, enttarnt zu werden (Imposter-Syndrom): Trotz deines Erfolgs zweifelst du daran, dass du wirklich gut bist. Du hast oft das Gefühl, dass dein Erfolg nur ein Zufall ist oder dass du bald „entlarvt“ wirst und andere merken, dass du gar nicht so kompetent bist, wie sie denken.
Unfähigkeit, Aufgaben abzugeben: Es fällt dir nicht leicht, Aufgaben zu delegieren oder anderen zu vertrauen. Du hast das Gefühl, dass nur du die Dinge richtig erledigen kannst. Dadurch bist du überlastet und hältst zig Bälle in der Luft.
Ständige Selbstkritik: Dein innerer Kritiker ist stark ausgeprägt. Du bist selten zufrieden mit deiner Leistung und findest immer etwas, was du hättest besser machen können. Lob, Komplimente und Anerkennung von anderen wirken oft nicht lange, da du dich selbst nicht als erfolgreich wahrnimmst.
Erschöpfung durch Erfolgsdruck: Trotz äußerlich sichtbarem Erfolgs fühlst du dich innerlich öfters leer, erschöpft und müde. Der Druck, ständig auf höchstem Niveau zu funktionieren, führt zu emotionaler und physischer Erschöpfung.
Was steckt dahinter?

Leistungsdruck entsteht häufig aus der tief sitzenden Überzeugung, dass dein Selbstwert an deinen Erfolg und deine Leistungen gekoppelt ist. Diese Denkweise führt dazu, dass du ständig das Gefühl hast, noch mehr erreichen zu müssen, um genug zu sein.

Dieses Verhaltensmuster entsteht meist in früher Kindheit. Wie jede andere Selbstsabotage war es als Kind eine Schutzstrategie für dich. Du wolltest von deinen Eltern oder anderen Bezugspersonen gesehen, anerkannt und geliebt werden. Wenn du diese Anerkennung und Liebe als Kind nicht bekommen hast (oder nicht so, wie du sie gebraucht hättest), dann entstand in dir eine Prägung von „ich genüge nicht“. In dir regiert die Verknüpfung zwischen Lob und Erfolg – dem Gegenteil von bedingungsloser Liebe. Misserfolg und Fehler sind in dir als Versagen und Scheitern abgespeichert. Das führt dazu, dass du es heute als Erwachsener tunlichst vermeidest, mal nicht auf einem hohen Niveau zu funktionieren.

Lösung: Definiere Erfolg für dich neu und lasse die „Leere“ zu

Ähnlich wie bei anderen Formen der Selbstsabotage ist es wichtig, dass du den Leistungsdruck zunächst wahrnimmst und als Teil von dir akzeptierst. Frage dich: Hetzt mich wirklich das Außen, oder mache ich mir den Druck tatsächlich selbst? (lese dir dazu auch den Abschnitt People Pleasing durch, denn Leistungsdruck kommt oft Hand in Hand mit es-anderen-rechtmachen-wollen). Indem du die Zügel innerlich lockerst, löst du einerseits viel Stress in dir. Andererseits findest du so auch einen gelasseneren und gesünderen Umgang mit deinen Erwartungen an dich selbst.

Was ist der Weg raus? Statt dich von Projekt zu Projekt und von Ziel zu Ziel zu hetzen und dich vom Erfolgsdruck antreiben zu lassen, darfst du lernen, wann „gut genug“ tatsächlich reicht. Es kann ein großer Augen-Öffner sein, sobald du dein Bild von Erfolg neu definierst – unabhängig von äußeren Maßstäben. Für dich ist es wichtig, Aufgaben zu delegieren und zu automatisieren. Gesunde Grenzen zu setzen. Übe dich im Loslassen von Dingen, die nicht perfekt sein müssen. Akzeptiere Fehler als Teil des Wachstumsprozesses. Damit verringert sich der innere Druck und die Gedankenspirale wird kleiner.

Ein Gamechanger für dich: die „Leere“ zuzulassen. Nichts tun. Auch, wenn du viel zu tun hast. Den Druck aushalten. Das dürfen viele Menschen erst lernen. Denn wir leben in einer Gesellschaft, in der Hustle, ständig-seschäftigt-sein und Leistung viel Anerkennung bekommt. Das Spannende ist: sobald du die Leere zulassen kannst, öffnet sich ein magischer Raum für Neues. Du wirst dir bewusst, was im Leben wirklich für dich zählt. Das Universum kann diesen Raum mit neuen Möglichkeiten und viel besseren, leichteren Optionen füllen.

Wichtig: Selbstsabotagen verschwinden nicht einfach nur durch ein neues Mindset. Du darfst dein Gehirn auf Leichtigkeit und Freude umprogrammieren.

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2. Prokrastination

… alias „Aufschieberitis“, erzählt dir ständig neue Ausreden.

Ein Teil in dir hält dich davon ab, wichtige Aufgaben sofort anzugehen. Stattdessen gehst du weniger dringenden oder angenehmeren Aktivitäten nach, verlierst du dich im Grübeln, Zweifeln und in scheinbar endlosen To-do-Listen. Du bist leicht abgelenkt, verzettelst dich oder fühlst dich unmotiviert oder antriebslos. Du stehst unter Druck, denn die Zeit scheint dir davonzulaufen, was Frust und noch mehr Aufschieben zur Folge hat.

Hier sind typische Anzeichen, dass du prokrastinierst:

Sich in Kleinigkeiten verlieren: Du beschäftigst dich mit nebensächlichen oder unwichtigen Aufgaben, die dir ein Gefühl von Produktivität vermitteln, anstatt dich den herausfordernden Aufgaben zu stellen. Zum Beispiel putzt du deine Wohnung oder sortierst E-Mails, obwohl du einem Kunden ein Angebot machen wolltest.
Aufschieben wichtiger Aufgaben: Anstatt sofort mit einer wichtigen Aufgabe zu beginnen, verschiebst du sie immer wieder. Du sagst dir selbst, dass du „morgen“ oder „später“ damit anfängst, aber dieser Zeitpunkt wird immer weiter hinausgezögert.
Ständige Ablenkung: Du lässt dich leicht von Social Media, E-Mails, Nachrichten oder anderen Unterbrechungen ablenken. Dein Fokus wandert immer wieder zu Dingen, die nichts mit der eigentlichen Aufgabe zu tun haben.
Perfektionismus als Ausrede: Du zögerst, mit einer Aufgabe zu beginnen, weil du glaubst, nicht die perfekten Voraussetzungen oder genug Zeit zu haben, um sie makellos zu erledigen. Der Drang, alles perfekt machen zu wollen, hält dich davon ab, überhaupt anzufangen.
Grübeln und Selbstzweifel: Du verbringst viel Zeit damit, über Entscheidungen und mögliche Konsequenzen nachzudenken, statt einfach zu handeln. Du willst keine falsche Entscheidung treffen oder es gut genug machen. Du bist wie gelähmt.
Last-Minute-Panik: Du erledigst Aufgaben erst, wenn der Druck extrem hoch ist und die Deadline unmittelbar bevorsteht. Dies führt oft zu Stress und einer hastigen, weniger gründlichen Arbeitsweise.
Gefühl von Überforderung: Große oder komplexe Aufgaben erscheinen dir überwältigend. Anstatt sie in kleinere Schritte aufzuteilen, fühlst du dich überfordert und schiebst sie vor dir her, bis dein Kopf oder Körper komplett blockiert.
Frust über mangelnden Fortschritt: Obwohl du dir immer wieder vornimmst, produktiv zu sein, merkst du am Ende des Tages, dass du nicht das geschafft hast, was du dir vorgenommen hast. Dies führt zu Frust und Selbstkritik.

Prokrastination führt oft zu einem Teufelskreis: Je länger du eine Aufgabe aufschiebst, desto größer und bedrohlicher erscheint sie. Die Aufschieberitis kann deine Produktivität stark beeinträchtigen und Stress, Schuldgefühle sowie das Gefühl von Unzulänglichkeit verstärken.

Was steckt dahinter?

Prokrastination hat oft mit unterbewussten Ängsten zu tun. Diese Selbstsabotage ist auch eine Schutzstrategie deines Gehirns, die dich vor möglichen Misserfolgen oder unangenehmen Gefühlen bewahren will. Dahinter steckt die Befürchtung, dass du eine Aufgabe oder Tätigkeit nicht richtig ausführen könntest oder sie dir viel zu viel Zeit, Energie oder Geld rauben könnte. Daher erzählt dir dein innerer Kritiker (getarnt als logischer Verstand, der sich als „guter Ratgeber“ ausgibt), es lieber aufzuschieben oder bleiben zu lassen. Damit vermeidest du das Risiko zu scheitern, dich zu blamieren oder einen Fehler zu machen.

Lösung: Arbeite mit klaren Prioritäten und kleinen Schritten

Auch wenn es zu einfach klingen mag: deine Lösung liegt in kleinen und klaren Schritten. Anstatt dich auf dein großes Ziel zu fokussieren, darfst du einen Schritt nach dem anderen gehen (ich nenne sie auch „Babysteps“ 🙂 ) Das ganze funktioniert sehr pragmatisch: Nehme dir eine kleine Aufgabe vor. Aktiviere einen 30-Minuten-Timer. Schalte dein Handy auf lautlos und lege direkt los. Arbeite in dieser Zeit konzentriert. Mache eine kurze Pause und starte direkt in den nächsten 30-Minuten-Block. So kommst du ins Handeln, statt in Gedanken stecken zu bleiben. Der Trick dabei ist, dass du dich nicht überwältigt fühlst. Stattdessen kreierst du ständig kleine Erfolgserlebnisse. Das steigert dein Selbstbewusstsein und deine Motivation.

3. People Pleasing

… führt dazu, dass du dich verbiegst, anstatt du selbst zu sein.

Viele deiner Gedanken drehen sich um andere Menschen. Du willst es Anderen recht machen. Um Harmonie zu wahren vermeidest du Konflikte. Dafür stellst du deine eigenen Bedürfnisse hinten an und ärgerst dich, wenn du nicht so selbstbewusst auftrittst, wie du es dir wünschst. Der Versuch, allen Ansprüchen gerecht zu werden, kostet dich enorm viel Energie.

People Pleasing hat viele Facetten. Es kann sich in vielen alltäglichen Verhaltensweisen und Denkmustern zeigen, oft ohne dass man es sofort bemerkt. Hier sind einige typische Anzeichen:

Schwierigkeiten, „Nein“ zu sagen: Du sagst oft Ja, selbst wenn du keine Zeit oder Energie hast. Du hast ein schlechtes Gewissen oder Angst, andere zu enttäuschen, wenn du eine Bitte ablehnst und stattdessen dich selbst priorisierst.
Konfliktvermeidung: Du gehst Konflikten aus dem Weg, auch wenn du dafür deine eigenen Bedürfnisse unterdrücken musst. Statt deine Meinung zu vertreten, passt du dich an, um Harmonie zu bewahren.
Ständige Suche nach Bestätigung: Du strebst danach, von anderen gemocht und akzeptiert zu werden. Lob und Anerkennung von außen geben dir ein Gefühl von Selbstwert. Du hinterfragst dich und deine Leistung, wenn du diese nicht erhältst. (Achtung: das ist eine große Falle im Business!)
Übermäßige Rücksichtnahme: Du machst dir ständig Gedanken darüber, wie andere auf dein Verhalten reagieren könnten. Was du tust oder nicht tust, was du sagst oder nicht sagst, machst du davon abhängig, was andere denken oder erwarten könnten.
Eigenes Wohlbefinden zurückstellen: Du stellst die Bedürfnisse anderer über deine eigenen. Häufig opferst du deine eigene Zeit, Energie oder sogar persönliche Ziele, um anderen zu helfen oder für sie da zu sein.
Angst vor Ablehnung: Die Furcht, von anderen nicht akzeptiert oder abgelehnt zu werden, bestimmt viele deiner Handlungen. Du scheust dich vor Sichtbarkeit. Fühlst dich nicht authentisch. Sagst nicht, was du wirklich denkst. Tust nicht, was du wirklich tun willst.

People Pleasing raubt dir auf lange Sicht viel Energie, führt zu Frust und lässt dich oft unauthentisch handeln. Es ist wichtig, diese Tendenzen zu erkennen und Wege zu finden, deine eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu respektieren.

Was steckt dahinter?

People Pleasing hat oft seinen Ursprung in der Kindheit. Damals hast du gelernt, dass du Liebe und Anerkennung nur bekommst, wenn du die Erwartungen anderer erfüllst. Dies führte dazu, dass du dich schon früh stark an äußeren Meinungen orientiert und versucht hast, deinen Eltern oder wichtigen Bezugspersonen gerecht zu werden. Du wolltest Konflikte oder Ablehnung vermeiden. Damals war das ein wichtiger Schutzmechanismus für dich, denn du hast damit überlebt. Entweder hast du dich klein und unscheinbar gemacht, oder du hast dich verbogen, um aufzufallen und Lob zu bekommen. Heute ist dieser Schutz jedoch eine Selbstsabotage, die du nicht mehr brauchst.

Lösung: Setze klare Grenzen und stärke deine Selbstwahrnehmung

Wie entkommst du der Harmoniefalle und stoppst das schlechte Gewissen? Ein wichtiger Schritt ist es, dich selbst noch besser kennen zu lernen. People Pleaser haben oft den Kontakt zu ihrem wahren Kern verloren. Nimm dir Zeit, um herauszufinden, was dir wirklich wichtig ist und welche Werte du in deinem Leben vertreten möchtest. Wenn du deine eigenen Prioritäten klar verstehst, kannst du besser entscheiden, wann du dich für dich selbst und wann für andere einsetzen willst.

Lerne, „Nein“ zu sagen: Es ist wichtig, dass du die Fähigkeit entwickelst, höflich und bestimmt „Nein“ zu sagen, wenn du dich überfordert fühlst oder wenn etwas nicht mit deinen Prioritäten übereinstimmt. Es wird dir helfen, klare Kommunikation ohne Schuldgefühle zu üben.
Verändere deine Denkmuster: Sei dir bewusst, wie dein Verhalten dein Wohlbefinden und deine Produktivität beeinträchtigt. Es anderen recht zu machen, kostet dich wertvolle Lebenszeit und Geld. Du vernachlässigst deine eigenen Bedürfnisse. Halte dir vor Augen, dass DU der wichtigste Mensch in deinem Leben bist.
Ersetze negative Gedanken durch positive: Erinnere dich daran, dass dein Wert nicht von der Zustimmung anderer abhängt. Es ist essentiell, dass du positive Selbstgespräche entwickelst und deine eigenen Bedürfnisse und Wünsche anerkennst.
Stärke dein Selbstbewusstsein: Arbeite an deinem Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl. Je mehr du dich selbst wertschätzt, desto weniger wirst du von der Meinung anderer abhängig sein.
Erkenne, dass Konflikte normal sind: Akzeptiere, dass Konflikte und unterschiedliche Meinungen Teil von Beziehungen sind. Es ist in Ordnung, nicht immer einer Meinung zu sein, und es ist manchmal sogar notwendig, um authentische Beziehungen zu führen.
Verliebe dich in die Reibung: Im Business wird es dich sogar voran bringen, wenn du Ecken und Kanten zeigst. Menschen folgen dir, wenn du als Leader voran gehst und klar deine Meinung vertrittst.
Nimm dir regelmäßig Zeit für dich selbst: Du gibst sehr viel. Plane dir also auch regelmäßig Zeit für dich ein. Entspannen, fremde Energien abfließen lassen und deine Batterien aufladen darf oben auf deiner Agenda stehen.

Du kannst Prokrastination, Leistungsdruck oder People Pleasing nicht nur durch Nachdenken lösen. Veränderung kommt durch tägliche Handlungen.

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4. Unklarheit

… verstopft deinen Kopf und bremst dich, anstatt optimistisch voran zu gehen.

Du springst zwischen Strategien und Möglichkeiten hin und her, lässt dich von Umgebungen und Menschen beeinflussen. Oft fühlst du dich orientierungslos, unproduktiv und überfordert. Du bist nicht mit deinem Körper und deiner Intuition verbunden. Unklarheit führt dazu, dass du dich in Details verlierst und den Fokus auf das Wesentliche verlierst.

Unklarheit kann sich auf verschiedene Weisen manifestieren. Hier sind einige typische Anzeichen, dass dich Unklarheit sabotiert:

Unentschlossenheit: Es fällt dir nicht leicht, Entscheidungen zu treffen. Egal ob es um große Lebensentscheidungen oder alltägliche Fragen geht, du zögerst, da du unsicher bist, welche Option die richtige ist.
Häufiges Hin- und Herwechseln: Du springst oft zwischen verschiedenen Plänen, Strategien oder Zielen hin und her, und magst es nicht, dich auf eine konkrete Richtung festzulegen.
Überwältigung durch Möglichkeiten: Du fühlst dich überwältigt von der Vielzahl an Möglichkeiten und Optionen, die dir zur Verfügung stehen. Du willst nichts verpassen oder falsch machen.
Fehlende Klarheit über Ziele: Du bist dir nicht sicher, was deine langfristigen Ziele, deine Mission, Vision oder Prioritäten sind. Du verlierst dich mit Scheuklappen in täglichen Aufgaben, ohne ein größeres Bild davon zu haben, wohin du eigentlich steuern möchtest.
Schwierigkeiten, Pläne zu machen: Du struggelst damit, konkrete Pläne oder Zeitpläne zu erstellen, da du nicht sicher bist, was der nächste Schritt sein sollte oder wie du deine Ziele erreichen kannst.
Vermeidung von Verpflichtungen: Du vermeidest feste Verpflichtungen oder willst keine festen Zusagen machen, weil du unsicher bist, ob du sie erfüllen kannst oder ob sie tatsächlich dem entsprechen, was du erreichen möchtest.
Gefühl der Überforderung: Du fühlst dich überfordert und gestresst, weil du nicht genau weißt, wo du anfangen sollst oder welche Aufgaben und Verantwortungen am wichtigsten sind.
Einfluss von anderen: Du lässt dich stark von den Meinungen und Entscheidungen anderer beeinflussen. Du lässt dich von Erwartungen und Wünschen anderer leiten, anstatt deinen eigenen Weg zu gehen.
Unruhe und Stress: Die ständige Unsicherheit und das Fehlen einer klaren Richtung führen zu innerer Unruhe und Stress. Du fühlst dich angespannt und bist unzufrieden mit dir.
Was steckt dahinter?

Das Leben ist voller Möglichkeiten und Optionen. Wenn dir häufig Unklarheit zu schaffen macht, dann fehlt dir ein tiefes Gefühl der inneren Sicherheit. Du hast als Kind nicht gelernt, dir selbst zu vertrauen. Deine Eltern haben sicher ihr Bestes gegeben, doch konnten sie dir nicht ausreichend spiegeln, dass deine Gefühle, deine Intuition und dein Wissen richtig ist.

Dadurch hast du als Kind den Schutzmechanismus entwickelt, dich am Außen zu orientieren, andere zu fragen oder es anderen nachzumachen. In dir entstanden Unsicherheiten und Ängste, falsche Entscheidungen zu treffen, die dir als Erwachsener im Wege stehen. Du hast das Gefühl, dass du den Überblick verlieren oder etwas verpassen könntest oder nicht genug Informationen hättest. Es hält dich davon ab, einen klaren Weg zu wählen und vorwärts zu gehen.

Lösung: Klarheit durch Fokus und Selbstreflexion

Wie jede andere Selbstsabotage darfst du Unklarheit erstmal anerkennen und als Teil von dir annehmen. Löst du den Widerstand auf, löst du auch viel Stress in dir auf. Fundamental ist für dich, deine Selbstsicherheit und dein Selbstbewusstsein zu stärken. Dann wird es dir auch leichter fallen, durch deinen Alltag und komplexere Business-Entscheidungen zu navigieren.

Finde Klarheit, indem du dir regelmäßige Zeit zur Selbstreflexion nimmst. Stelle dir Fragen wie: Was will ich wirklich? Was sind meine langfristigen Ziele? Welche kleinere und größere Schritte darf ich gehen, um dorthin zu gelangen? Welche Ablenkungen darf ich eliminieren? Entwickle einen klaren Plan. Bleibe flexibel und fokussiert. Manchmal ist es auch wesentlich, eine Entscheidung zu treffen und dabei zu bleiben, anstatt ständig neue Optionen zu erwägen.

Fazit: Alte Muster dürfen gehen und Platz machen für entspannten Erfolg

Die mentalen Struggles, die dich begleiten – Leistungsdruck, Prokrastination, People Pleasing oder Unklarheit – sind keine Zeichen von Schwäche. Sie sind bei jedem Menschen mehr oder weniger ausgeprägt. Jeder erfolgreiche Mensch wird in einem gewissen Ausmaß von seinem inneren Kritiker angetrieben.

Selbstsabotagen sind alte Muster, die dir in der Vergangenheit dienten. Doch jetzt ist der Moment gekommen, sie durch bessere Alternativen abzulösen.

Der erste Schritt zu Veränderung ist das Erkennen. Als zweiten Schritt lege ich dir ans Herz, die dahinterliegende Programmierung deines Gehirns zu verändern. Natürlich kannst du dafür in die Vergangenheit reisen, die Ursachen aufdecken, darin herumstochern und zur Heilung bringen. Das funktioniert, kann jedoch auch ein langwieriger und auch anstrengender Prozess sein. Besonders, wenn du eine „Blockaden-Suchmaschine“ in dir hast 😉 Denn wer suchet, der findet. Was, wenn du deinen Fokus in einer andere Richtung lenken könntest?

Ich bin hier, um dir einen leichteren Weg aufzuzeigen.

Denn du hast bereits alles, was du brauchst, um nicht nur erfolgreich zu sein, sondern dich auch so zu fühlen. Du brauchst nicht viel neues Wissen. Du darfst vor allen Dingen wieder verlernen, was dir nicht mehr dient. Dann wirst du produktiver und fokussierter.

In der Zusammenarbeit mit mir bekommst du neue Perspektiven, konkrete Schritte und programmierst dich auf Leichtigkeit und Erfolg – und das mit wenigen Minuten Mentaltraining am Tag.

Je mehr du diese inneren Sabotagen löst, desto freier, lebendiger, authentischer, wirksamer, reicher, gesünder, erfolgreicher, erfüllter wirst du.

Kontaktiere mich gerne via email an office(at)dorisschlechtl.com

oder schicke mir hier deine Anfrage für ein persönliches Coaching (hier klicken).

Selbstsabotage löst sich dann auf, wenn du deine Gedanken bewusst umprogrammierst. Dafür gibt es eine simple Anleitung.

>> Hole dir hier die Audio Experience CLARITY: Selbstsabotage stoppen