Selbstsabotage überwinden – wie du produktiver und fokussierter wirst
Du bist erfolgreich, doch manchmal fühlst du dich nicht so. Du möchtest Selbstsabotage überwinden und in deinem Business produktiver und fokussierter arbeiten. Du arbeitest bereits an deinem Mindset, doch fühlst du dich immer wieder innerlich getrieben: unter Druck, nervös, manchmal unklar, erlebst emotionale Auf und Abs und du schiebst wichtige Dinge vor dir her.
Entwarnung: Damit bist du nicht allein. Viele erfolgreiche Menschen kämpfen mit ähnlichen inneren Herausforderungen, die unbemerkt zu Selbstsabotage führen.
In diesem Blogpost zeige ich dir, wie du diese Hindernisse erkennst, überwindest und so produktiver und fokussierter wirst. Unser Motto: Selbstsabotage stoppen, Erfolg verdoppeln 🙂
Weit verbreitete mentale Struggles erfolgreicher Menschen
1. Leistungsdruck
… hat dich erfolgreich gemacht und hält dich ständig im Hustle.
Du arbeitest hart oder viel, um deinen Erfolg zu halten. Du hast dir viel aufgebaut und darauf kannst du stolz sein. Doch gefühlt kommst du nie an. Sobald du einen Gipfel erreicht hast, ist schon der Nächste in Sichtweite. Nach einer kurzen Pause, einem kurzen Durchatmen drängt dich diese innere, kritische Stimme weiter: „Ruh dich nicht zu lang aus“, „Von nichts kommt nichts“, „Pass auf, dass du nichts übersiehst“, „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“ (diese innere Stimme kann echt fies und verlockend zugleich sein).
Perfektionismus, das Streben nach noch mehr und der Vergleich mit anderen fordern jedoch ihren Tribut. Du könntest dich als Hochstapler fühlen. Du könntest befürchten, dass du deinen Erfolg nicht wiederholen kannst, dass er nur ein Zufall war. „Was, wenn ich den Erwartungen nicht genüge?“, „Habe ich es wirklich verdient?“, „Fällt mir das alles nicht viel zu leicht?“ sind Fragen, die dir dein innerer Kritiker zu denken gibt. Das Gefühl, auf einem Erfolgs- oder Zeitplan zu laufen, lässt dich gestresst zurück.
Leistungsdruck äußert sich auf verschiedene Weisen, sowohl im Business als auch im Privatleben. Hier sind einige typische Anzeichen dafür, dass du unter Leistungsdruck stehst:
Was steckt dahinter?
Leistungsdruck entsteht häufig aus der tief sitzenden Überzeugung, dass dein Selbstwert an deinen Erfolg und deine Leistungen gekoppelt ist. Diese Denkweise führt dazu, dass du ständig das Gefühl hast, noch mehr erreichen zu müssen, um genug zu sein.
Dieses Verhaltensmuster entsteht meist in früher Kindheit. Wie jede andere Selbstsabotage war es als Kind eine Schutzstrategie für dich. Du wolltest von deinen Eltern oder anderen Bezugspersonen gesehen, anerkannt und geliebt werden. Wenn du diese Anerkennung und Liebe als Kind nicht bekommen hast (oder nicht so, wie du sie gebraucht hättest), dann entstand in dir eine Prägung von „ich genüge nicht“. In dir regiert die Verknüpfung zwischen Lob und Erfolg – dem Gegenteil von bedingungsloser Liebe. Misserfolg und Fehler sind in dir als Versagen und Scheitern abgespeichert. Das führt dazu, dass du es heute als Erwachsener tunlichst vermeidest, mal nicht auf einem hohen Niveau zu funktionieren.
Lösung: Definiere Erfolg für dich neu und lasse die „Leere“ zu
Ähnlich wie bei anderen Formen der Selbstsabotage ist es wichtig, dass du den Leistungsdruck zunächst wahrnimmst und als Teil von dir akzeptierst. Frage dich: Hetzt mich wirklich das Außen, oder mache ich mir den Druck tatsächlich selbst? (lese dir dazu auch den Abschnitt People Pleasing durch, denn Leistungsdruck kommt oft Hand in Hand mit es-anderen-rechtmachen-wollen). Indem du die Zügel innerlich lockerst, löst du einerseits viel Stress in dir. Andererseits findest du so auch einen gelasseneren und gesünderen Umgang mit deinen Erwartungen an dich selbst.
Was ist der Weg raus? Statt dich von Projekt zu Projekt und von Ziel zu Ziel zu hetzen und dich vom Erfolgsdruck antreiben zu lassen, darfst du lernen, wann „gut genug“ tatsächlich reicht. Es kann ein großer Augen-Öffner sein, sobald du dein Bild von Erfolg neu definierst – unabhängig von äußeren Maßstäben. Für dich ist es wichtig, Aufgaben zu delegieren und zu automatisieren. Gesunde Grenzen zu setzen. Übe dich im Loslassen von Dingen, die nicht perfekt sein müssen. Akzeptiere Fehler als Teil des Wachstumsprozesses. Damit verringert sich der innere Druck und die Gedankenspirale wird kleiner.
Ein Gamechanger für dich: die „Leere“ zuzulassen. Nichts tun. Auch, wenn du viel zu tun hast. Den Druck aushalten. Das dürfen viele Menschen erst lernen. Denn wir leben in einer Gesellschaft, in der Hustle, ständig-seschäftigt-sein und Leistung viel Anerkennung bekommt. Das Spannende ist: sobald du die Leere zulassen kannst, öffnet sich ein magischer Raum für Neues. Du wirst dir bewusst, was im Leben wirklich für dich zählt. Das Universum kann diesen Raum mit neuen Möglichkeiten und viel besseren, leichteren Optionen füllen.
Wichtig: Selbstsabotagen verschwinden nicht einfach nur durch ein neues Mindset. Du darfst dein Gehirn auf Leichtigkeit und Freude umprogrammieren.
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2. Prokrastination
… alias „Aufschieberitis“, erzählt dir ständig neue Ausreden.
Ein Teil in dir hält dich davon ab, wichtige Aufgaben sofort anzugehen. Stattdessen gehst du weniger dringenden oder angenehmeren Aktivitäten nach, verlierst du dich im Grübeln, Zweifeln und in scheinbar endlosen To-do-Listen. Du bist leicht abgelenkt, verzettelst dich oder fühlst dich unmotiviert oder antriebslos. Du stehst unter Druck, denn die Zeit scheint dir davonzulaufen, was Frust und noch mehr Aufschieben zur Folge hat.
Hier sind typische Anzeichen, dass du prokrastinierst:
Prokrastination führt oft zu einem Teufelskreis: Je länger du eine Aufgabe aufschiebst, desto größer und bedrohlicher erscheint sie. Die Aufschieberitis kann deine Produktivität stark beeinträchtigen und Stress, Schuldgefühle sowie das Gefühl von Unzulänglichkeit verstärken.
Was steckt dahinter?
Prokrastination hat oft mit unterbewussten Ängsten zu tun. Diese Selbstsabotage ist auch eine Schutzstrategie deines Gehirns, die dich vor möglichen Misserfolgen oder unangenehmen Gefühlen bewahren will. Dahinter steckt die Befürchtung, dass du eine Aufgabe oder Tätigkeit nicht richtig ausführen könntest oder sie dir viel zu viel Zeit, Energie oder Geld rauben könnte. Daher erzählt dir dein innerer Kritiker (getarnt als logischer Verstand, der sich als „guter Ratgeber“ ausgibt), es lieber aufzuschieben oder bleiben zu lassen. Damit vermeidest du das Risiko zu scheitern, dich zu blamieren oder einen Fehler zu machen.
Lösung: Arbeite mit klaren Prioritäten und kleinen Schritten
Auch wenn es zu einfach klingen mag: deine Lösung liegt in kleinen und klaren Schritten. Anstatt dich auf dein großes Ziel zu fokussieren, darfst du einen Schritt nach dem anderen gehen (ich nenne sie auch „Babysteps“ 🙂 ) Das ganze funktioniert sehr pragmatisch: Nehme dir eine kleine Aufgabe vor. Aktiviere einen 30-Minuten-Timer. Schalte dein Handy auf lautlos und lege direkt los. Arbeite in dieser Zeit konzentriert. Mache eine kurze Pause und starte direkt in den nächsten 30-Minuten-Block. So kommst du ins Handeln, statt in Gedanken stecken zu bleiben. Der Trick dabei ist, dass du dich nicht überwältigt fühlst. Stattdessen kreierst du ständig kleine Erfolgserlebnisse. Das steigert dein Selbstbewusstsein und deine Motivation.
Wichtig: Prokastination ist nicht nur eine Gewohnheit. Entdecke, was dahinter steckt und hole dir deine Schnelligkeit, Motivation und Freude zurück.
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3. People Pleasing
… führt dazu, dass du dich verbiegst, anstatt du selbst zu sein.
Viele deiner Gedanken drehen sich um andere Menschen. Du willst es Anderen recht machen. Um Harmonie zu wahren vermeidest du Konflikte. Dafür stellst du deine eigenen Bedürfnisse hinten an und ärgerst dich, wenn du nicht so selbstbewusst auftrittst, wie du es dir wünschst. Der Versuch, allen Ansprüchen gerecht zu werden, kostet dich enorm viel Energie.
People Pleasing hat viele Facetten. Es kann sich in vielen alltäglichen Verhaltensweisen und Denkmustern zeigen, oft ohne dass man es sofort bemerkt. Hier sind einige typische Anzeichen:
People Pleasing raubt dir auf lange Sicht viel Energie, führt zu Frust und lässt dich oft unauthentisch handeln. Es ist wichtig, diese Tendenzen zu erkennen und Wege zu finden, deine eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu respektieren.
Was steckt dahinter?
People Pleasing hat oft seinen Ursprung in der Kindheit. Damals hast du gelernt, dass du Liebe und Anerkennung nur bekommst, wenn du die Erwartungen anderer erfüllst. Dies führte dazu, dass du dich schon früh stark an äußeren Meinungen orientiert und versucht hast, deinen Eltern oder wichtigen Bezugspersonen gerecht zu werden. Du wolltest Konflikte oder Ablehnung vermeiden. Damals war das ein wichtiger Schutzmechanismus für dich, denn du hast damit überlebt. Entweder hast du dich klein und unscheinbar gemacht, oder du hast dich verbogen, um aufzufallen und Lob zu bekommen. Heute ist dieser Schutz jedoch eine Selbstsabotage, die du nicht mehr brauchst.
Lösung: Setze klare Grenzen und stärke deine Selbstwahrnehmung
Wie entkommst du der Harmoniefalle und stoppst das schlechte Gewissen? Ein wichtiger Schritt ist es, dich selbst noch besser kennen zu lernen. People Pleaser haben oft den Kontakt zu ihrem wahren Kern verloren. Nimm dir Zeit, um herauszufinden, was dir wirklich wichtig ist und welche Werte du in deinem Leben vertreten möchtest. Wenn du deine eigenen Prioritäten klar verstehst, kannst du besser entscheiden, wann du dich für dich selbst und wann für andere einsetzen willst.
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4. Unklarheit
… verstopft deinen Kopf und bremst dich, anstatt optimistisch voran zu gehen.
Du springst zwischen Strategien und Möglichkeiten hin und her, lässt dich von Umgebungen und Menschen beeinflussen. Oft fühlst du dich orientierungslos, unproduktiv und überfordert. Du bist nicht mit deinem Körper und deiner Intuition verbunden. Unklarheit führt dazu, dass du dich in Details verlierst und den Fokus auf das Wesentliche verlierst.
Unklarheit kann sich auf verschiedene Weisen manifestieren. Hier sind einige typische Anzeichen, dass dich Unklarheit sabotiert:
Was steckt dahinter?
Das Leben ist voller Möglichkeiten und Optionen. Wenn dir häufig Unklarheit zu schaffen macht, dann fehlt dir ein tiefes Gefühl der inneren Sicherheit. Du hast als Kind nicht gelernt, dir selbst zu vertrauen. Deine Eltern haben sicher ihr Bestes gegeben, doch konnten sie dir nicht ausreichend spiegeln, dass deine Gefühle, deine Intuition und dein Wissen richtig ist.
Dadurch hast du als Kind den Schutzmechanismus entwickelt, dich am Außen zu orientieren, andere zu fragen oder es anderen nachzumachen. In dir entstanden Unsicherheiten und Ängste, falsche Entscheidungen zu treffen, die dir als Erwachsener im Wege stehen. Du hast das Gefühl, dass du den Überblick verlieren oder etwas verpassen könntest oder nicht genug Informationen hättest. Es hält dich davon ab, einen klaren Weg zu wählen und vorwärts zu gehen.
Lösung: Klarheit durch Fokus und Selbstreflexion
Wie jede andere Selbstsabotage darfst du Unklarheit erstmal anerkennen und als Teil von dir annehmen. Löst du den Widerstand auf, löst du auch viel Stress in dir auf. Fundamental ist für dich, deine Selbstsicherheit und dein Selbstbewusstsein zu stärken. Dann wird es dir auch leichter fallen, durch deinen Alltag und komplexere Business-Entscheidungen zu navigieren.
Finde Klarheit, indem du dir regelmäßige Zeit zur Selbstreflexion nimmst. Stelle dir Fragen wie: Was will ich wirklich? Was sind meine langfristigen Ziele? Welche kleinere und größere Schritte darf ich gehen, um dorthin zu gelangen? Welche Ablenkungen darf ich eliminieren? Entwickle einen klaren Plan. Bleibe flexibel und fokussiert. Manchmal ist es auch wesentlich, eine Entscheidung zu treffen und dabei zu bleiben, anstatt ständig neue Optionen zu erwägen.
Fazit: Alte Muster dürfen gehen und Platz machen für entspannten Erfolg
Die mentalen Struggles, die dich begleiten – Leistungsdruck, Prokrastination, People Pleasing oder Unklarheit – sind keine Zeichen von Schwäche. Sie sind bei jedem Menschen mehr oder weniger ausgeprägt. Jeder erfolgreiche Mensch wird in einem gewissen Ausmaß von seinem inneren Kritiker angetrieben.
Selbstsabotagen sind alte Muster, die dir in der Vergangenheit dienten. Doch jetzt ist der Moment gekommen, sie durch bessere Alternativen abzulösen.
Der erste Schritt zu Veränderung ist das Erkennen. Als zweiten Schritt lege ich dir ans Herz, die dahinterliegende Programmierung deines Gehirns zu verändern. Natürlich kannst du dafür in die Vergangenheit reisen, die Ursachen aufdecken, darin herumstochern und zur Heilung bringen. Das funktioniert, kann jedoch auch ein langwieriger und auch anstrengender Prozess sein. Besonders, wenn du eine „Blockaden-Suchmaschine“ in dir hast 😉 Denn wer suchet, der findet. Was, wenn du deinen Fokus in einer andere Richtung lenken könntest?
Ich bin hier, um dir einen leichteren Weg aufzuzeigen.
Denn du hast bereits alles, was du brauchst, um nicht nur erfolgreich zu sein, sondern dich auch so zu fühlen. Du brauchst nicht viel neues Wissen. Du darfst vor allen Dingen wieder verlernen, was dir nicht mehr dient. Dann wirst du produktiver und fokussierter.
In der Zusammenarbeit mit mir bekommst du neue Perspektiven, konkrete Schritte und programmierst dich auf Leichtigkeit und Erfolg – und das mit wenigen Minuten Mentaltraining am Tag.
Je mehr du diese inneren Sabotagen löst, desto freier, lebendiger, authentischer, wirksamer, reicher, gesünder, erfolgreicher, erfüllter wirst du.
Kontaktiere mich gerne via email an office(at)dorisschlechtl.com
oder schicke mir hier deine Anfrage für ein persönliches Coaching (hier klicken).
Selbstsabotage löst sich dann auf, wenn du deine Gedanken bewusst umprogrammierst. Dafür gibt es eine simple Anleitung.
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